Wer kann sich beraten lassen?

Grundsätzlich jeder der sprechen und verstehen kann: Berater und Klient müssen die gleiche Sprache beherrschen, und der Klient muß sich sprachlich ausdrücken können. Auch Kinder können von einer psychologischen Beratung profitieren.

Voraussetzung: Sprache

(Haupt)Medium einer psychologischen Beratung ist in der Regel die Sprache. Je besser sich ein Mensch sprachlich ausdrücken kann, desto effizienter kann er natürlich auch mit seinem Berater kommunizieren. Andererseits ist der Diplompsychololge darin geschult, die richtigen Fragen zu stellen und dem Klienten bei der Darstellung seiner Situation zu helfen. Man muß also ganz sicher nicht reden können "wie gedruckt". (Häufig wird in der Beratung zusätzlich die Fähigkeit zur Kommunikation des Klienten trainiert, was dann sozusagen noch eine "Nebenwirkung" darstellt.) Hilfreich ist es auch, einen Berater mit der gleichen Muttersprache zu wählen. Wo es nicht möglich ist, einen Diplompsychologen mit sehr guten Kenntnissen der eigenen Sprache zu finden, sind therapeutische Interventionen natürlich auch machbar, aber es ist dann oft vorteilhaft, auf weniger sprachbasierte Verfahren auszuweichen (Kunsttherapie, Musiktherapie, Konzentrative Bewegungstherapie,...).

Beratung für Kinder und Jugendliche

Auch Jugendliche und Kinder etwa ab dem Hauptschulalter können sich beraten lassen. Bei jüngeren Kindern sind die sprachliche Ausdrucksfähigkeit und die psychische Entwicklung in der Regel noch nicht fortgeschritten genug, um von einer psychologischen Beratung optimal zu profitieren. Außerdem sind die Eltern bei Kindern im vorpubertären Alter gewöhnlich die wichtigsten Kontaktpersonen, so daß es sich anbietet, die Eltern zu beraten, wie sie ihrem Kind helfen können. Sollte eine Therapie mit dem Kind angezeigt sein, eignen sich spieltherapeutische Verfahren besser, weil hier die Sprache nicht so im Mittelpunkt steht.

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